Der Klang eines der Instrumentes aus der Zeit, für die ein Komponist seine Musik geschaffen hat, kann sehr helfen uns die musikalische Vorstellungswelt des Komponisten näher zu bringen.
Der Klang einer historischen Musik auf einem guten Instrument unserer Zeit, kann helfen die musikalischen Gedanken dieser Musik unserer musikalischen Vorstellungswelt näher zu bringen.
Darum werden hier die Werke des Cembalisten Jaques Duphly sowohl auf einem historischen Cembalo seiner Zeit als auch auf einem modernen Flügel vorgestellt.
Pascal Joseph Taskin gehört zu den letzten bedeutenden Cembalobauern. Er bereicherte die klanglich statische Zupfmechanik des Instruments noch über das Vorbild flämischer Cembali noch die klanglichen Möglichkeiten im Tonumfang der verschiedenen Register und Lautenzüge sowie in der Spielbarkeit. So machte ein Kniehebel den Wechsel des Reisters ohne Unterbrechung des Spiels möglich. Eine Technik die auch in frühen Pianofortes genutzt wurde. Taskins Werkstatt baute neben hochentwickelten Cembali auch schon erste anschlagsdynamische Pianofortes. Hier zu hören ist ein, mir von der auf historische Tasteninstrumente spezialisierten Firma realsamples.freundlicherweise zur Verfügung gestelltes noch nicht veröffentlichtes Sampleset eines Instrumentes der Sammlung Beuermann im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe in der originalen van Delfft 1 Stimmung.
Die Anschlagsdynamik des modernen Konzertflügel gibt dem Interpreten ein großes Spektrum an klanglichen Nuances des Tones zur Hand. Die Flügel der Firma Steinway baut musikalisch in jeder Klangintensität so überzeugende Instrumente, dass ihr Klang bereits selbst die Hörerwartung an einen guten Klavierklang wesentlich mitgeprägt hat. Das Instrument ist gleichstufig gestimmt. Hier ist ein, mir freundlicherweise zur Verfügung gestelltes "Ivory3" Sampleset von Synthogy (USA/Massachustes)zu hören.