Instrumente
Nach frühen Tätigkeiten als Organist in Rouen, konzentrierte sich Jaques Duphly ausschließlich auf das Cembalo, seit er nach 1740 in Paris lebte. Er unterrichtete, und hatte sich bald in den Pariser Salons und bei Hofe einen Namen als klangsinniger Virtuose gemacht.
Er wurde von Jean Jaques Rousseau geschätzt und vom Hofe Ludwig des 15ten gefördert. Seine Werke wurden u.a. auch in England gedruckt und in deutschen Musikschriftum gewürdigt.
"„Sie haben in der Gesellschaft sicher schon von M. Duphly gehört, einem Schüler von d’Agincourt …er gilt in Paris als sehr guter Cembalist. Man findet bei ihm viel Geläufigkeit [légèreté][A 2] im Anschlag und eine gewisse Weichheit, die, unterstützt von Verzierungen, mehreren seiner Stücke einen ganz wunderbaren Charakter verleihen“. (Pierre d’Acquin de Chateau-Lyon)
Das von Couperin und Rameau geprägte Charakterstück, bereichert er angeregt von Scarlattis brillianter Eleganz und einen ausgepägten Klangsinn. Seine späten Werke nähern sich bereits dem frühklassisch-galanten Stil an.
